Weltbekannt: Porta Nigra

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Weltbekannt: Porta Nigra

Sie ist gemeinsam mit dem Atomium in Brüssel, der Akropolis in Athen, dem Kolosseum in Rom, der Sagarda Familia in Barcelona und dem Brandenburger Tor eines der bekanntesten Wahrzeichen Europas. Dabei wirbt sie seit mehr als 1800 Jahren für die älteste Stadt Deutschlands und entstand in der Herrschaftszeit des berühmten römischen Kaiser Marc Aurel: die Porta Nigra in Trier.

Aus mehr als 7200 Sandsteinquadern entstand das „Schwarze Tor“, als einzigartiges Bauwerk und weltbekannte Silhouette der Kaiserstadt Trier. Es ist das einzige der vier römischen Stadttore Triers, das heute noch existiert und nicht im Laufe der Jahrhunderte abgerissen wurde.

Das heute unter dem Namen „Kordeler Sandstein“ bekannte Baumaterial der Porta Nigra hatten die römischen Auftraggeber aus dem nahegelegenen Kylltaler Steinbrüchen heranschaffen lassen. Muskelkraft, eine ausgeklügelte Transporttechnik und Baulogistik formten innerhalb weniger Jahre das 36 Meter breite und 30 Meter hohe Bauwerk, das 1986 mit dem Titel Unesco-Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde.

Die Steine der Porta Nigra hatten einst eine hellgraue Farbe, die Im Laufe der Jahrhunderte durch den Einfluss von Umwelt und Verwitterung ihre heute charakteristische schwarze Färbung erhielten. Sie besitzen immer noch ein durchschnittliches Gewicht von jeweils vier Tonnen, das der Porta Nigra zu einem Gesamtgewicht von nahezu 29.000 Tonnen verhilft.

Die Porta Nigra ist bei der Landesausstellung „Marc Aurel – Kaiser, Feldherr, Philosoph“ sicherlich das größte und schwerste Exponat. Da sie in der Regierungszeit des Kaisers (161-180) entstand, besitzt sie einen einzigartigen Bezug zu Marc Aurel.

Unter dem Titel „Marc Aurel. Kaiser · Feldherr · Philosoph“ lädt das Rheinische Landesmuseum zu einer Zeitreise in das Römische Reich ein und geht der Faszination, die von Kaiser Marc Aurel ausgeht auf den Grund. „Marc Aurel – Bilder von der Guten Herrschaft“ ist der Titel des 2. Ausstellungsteils, der im Stadtmuseum Simeonstift stattfindet. Er spannt ausgehend von der Rezeptions­geschichte seinen thematischen Bogen bis in die Gegenwart. Trier wurde 17 v. Chr. als Augusta Treverorum gegründet und ist die älteste Stadt Deutschlands. Seine einzigartigen römischen Monumente wurden 1986 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Hierbei gilt die um 171 n Chr. erbaute Porta Nigra als eines der weltweit bekanntesten Meisterwerke römischer Architektur. Keine Stadt in Europa ist besser geeignet als Trier, das „Zentrum der Antike“, um das Leben und Wirken Kaiser Marc Aurels in einer einzigartigen Sonderausstellung zu präsentieren

Informationen unter: https://marc-aurel-trier.de


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